Fahrzeuge

Sehr von Vorteil für mein gewähltes Motiv ist die Größe der dort eingesetzten Lokomotiven. Denn auf einer Anschlußbahn fahren (in der Regel) nur kleine Loks. Daher wird als Stammlok eine Köf von LENZ die Rangierarbeiten übernehmen. In wie weit ich aus der werkseitigen DB-Variante einen Umbau zur DR vornehme, kann ich im Moment noch nicht sagen. Da sich aber meine Hafenbahn in der ehemaligen DDR befindet, wird eine entsprechende Anpassung nötig werden. Vielleicht kommt ja aber auch von B. Lenz noch eine Köf in DR ? Edith: Köf in DR gibt es von LENZ :)

Als "Pausenkasper" oder "Zweitlok" gibt es eine Kö in Grün als Werklok der Volkswerft. Basis war natürlich die LENZ-Köf, allerdings wurden einige Veränderungen am Modell vorgenommen. So wurde zum Beispiel das dritte Spitzenlicht und auch der Luftbehälter auf dem Vorbau entfernt. Für einen freizügigen Einsatz auf der Anlage ist die Werklok natürlich "Auf Reichsbahngleisen zugelassen".

Die neue Wagengeneration von Bernd Lenz kommt natürlich auch auf der Hafenbahn zum Einsatz. Anders als bei der Köf werden die Wagen jedoch von Anfang an in Deutsche Reichsbahn umbeschriftet. Hierzu habe ich Decals selbst entworfen in bei einer bekannten Firma drucken lassen. Nach dem Ändern der Beschriftung bekommen die Wagen noch eine leichte Alterung.

Eine Hafenbahn lebt natürlich vom Rangieren. Und genau für diesen Zweck ist die neue Kupplung von Lenz wie gemacht. Mann möge mir also verzeihen, das ich die Fahrzeuge nicht auf Schraubenkupplungen umrüste. Denn zum An- bzw. Abkuppeln an jeder Stelle (schaltbar an den Lokomotiven) ist nun mal die LENZ-Kupplung ideal. Es gibt aber auch noch drei fest eingebaute Entkuppler (modifizierte H0-REPA-Entkuppler) für ein Entkuppeln zwischen den Wagen.

Als Modellfahrzeug fällt gewissermaßen auch der Hafenschlepper mit unter dieser Rubrik. Nach sehr langer Suche fand ich schließlich im Internet die englische Firma CALDER CRAFT. Diese hat einen Schlepper im Programm, der für meine Bedürfnisse geeignet war. Nach dem Kauf stand zunächst der Umbau des Rumpfes an, denn im Orignialbausatz kommt der Schlepper als schwimmfähiges Vollrumpfmodell daher. Also den Rumpf in Wasserlinie abgesägt und den Schlepper mit kleinen Abweichungen zur Bauanleitung innerhalb von zwei Monaten fertig gestellt. Zahlreiche Zurüstteile wurde bei einem Modellshop in Rostock zusätzlich gekauft.